Aktuelles:

 Sie erreichen den Flugplatz telefonisch unter 03928/400647. Das Telefon ist aber nicht immer besetzt. Bei dringenden Nachrichten sprechen sie bitte auf die Sprachbox.
Danke! 

 

Mitteilung an die Gäste des FCS:

Momentan sind leider keine Rundflüge mit unserem Motorsegler möglich. Sollten Sie bereits einen Gutschein dafür erworben haben, melden Sie sich gerne bei uns, über einen passenden Ersatz kann dann gemeinsam gesprochen werden. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

 

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1.122 Kilometer im Segelflug

Vom 03. bis zum 13. Januar 2025 sind Norbert und Ralf in Bitterwasser geflogen. Auf diesem weltberühmten Segelflugplatz in Namibia wurden in den letzten Jahren in der dortigen Flugsaison (November bis Januar) jeweils weltweit die größte Anzahl an Segelflügen über 1.000 Kilometer geflogen, neben vielen Landes- und auch Weltrekorden. Als Flugzeug haben beide einen der leistungsfähigsten Doppelsitzer der Welt gechartert, eine „EB 28 Edition“ mit einer Spannweite von über 28 Metern. Der weiteste Flug führte sie über die Kalahari Wüste über eine Strecke von 1.122 Kilometern in nur achteinhalb Stunden. Bei diesem Flug wurde eine Höhe von über 5.000 Metern n.n thermisch erflogen. Für Ralf, der vorher schon in Südafrika geflogen ist, war es das erste Mal in Namibia, Norbert ist dort schon seit vielen Jahren streckenflugmäßig erfolgreich unterwegs.

Auf meiner großen Geburtstagsfeier zu meinem 54 Geburtstag kam Norbert auf mich zu und fragte mich, ob ich nicht spontan Lust hätte mit ihm die ersten zwei Januarwochen in Namibia zu fliegen. Da musst ich nicht überlegen und habe sofort zugesagt. Am 01. Januar flogen wir beide nach Windhoek und von dort aus ging es per Leihwagen nach Bitterwasser. Der Tag beginnt für die Piloten mit einem gemeinsamen Frühstück, anschließend erfolgt das Tagesbriefing. Vor dem Start werden alle Flugzeuge nebeneinander (!) auf der riesigen Salzpfanne, die als Flugplatz dient, aufgestellt. Jeder entscheidet selber, wann er starten möchte. Bei all unseren Flügen begann der Tag mit niedriger Blauthermik. Es ist schon wirklich anstrengend und auch nervenaufreibend, mit einem „28 Meter Tanker“ bei 1.100 Metern Blauthermik bei gut über 30 Grad Außentemperatur über völlig unlandbarer Landschaft auch noch in ansteigendes Gelände zu fliegen. Sobald die ersten Wolken erreicht wurden, zogen die Aufwinde erheblich besser und die Basishöhe sprang auf einen Schlag auf 2.500 bis 3.000 Meter. Wurde vorher noch eher zögerlich vorgeflogen, lagen die Vorfluggeschwindigkeiten nun immer oberhalb von 200 Km/h. Aus diesen Höhen bietet sich eine phantastische Sicht auf unterschiedliche Wüsten- und Steppenformationen, und das bei Sichtweiten von bis zu 200 Kilometern. Abends erreichte die Thermik Basishöhen von über 3.800 Metern über Grund was zu Endanflügen von teils über 150 Kilometern ausreichte, auch gegen den Wind. Gelandet wurde möglichst kurz vor Sonnenuntergang. Es ist schon eine andere Fliegerei, wenn man zwei Stunden vor Sonnenuntergang in knapp 300 Kilometern Entfernung vom Flugplatz erst wieder umdreht um sich auf den Rückflug zu machen. Abends gab es immer ein gemeinsames Abendessen mit allen Piloten bei welchem sich natürlich über die einzelnen Flüge und Erlebnisse ausgetauscht wurde. Auch wenn Norbert und ich nicht das beste Wetterfenster erwischt haben konnten wir trotzdem 8 Flüge machen und knapp 60 Stunden fliegen, davon 2 Flüge von mehr als 950 Kilometern, 2 Flüge über 1.000 Kilometer und einen Flug über 1.100 Kilometer. Es war anstrengend, aber es hat riesigen Spaß gemacht, so sehr, dass für die ersten zwei Dezemberwochen schon wieder ein Flugzeug in Bitterwasser gechartert wurde. Diesmal werde ich Jörg in die Afrika-Fliegerei einweisen und freue mich schon riesig darauf. Einen ganz herzlichen Dank an Norbert für die Möglichkeit, mit ihm in einem Traumflugzeug über Namibia fliegen und von seiner immensen Erfahrung profitieren zu können.

Ralf Gerigk

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Unser Norbert ist seit 51 Jahren Fluglehrer!

Norbert Oelze wurde am 8.3. auf der Hauptversammlung des Luftsportverbands Sachsen-Anhalt für 50 Jahre Fluglehrertätigkeit mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet (eigentlich waren es 51 Jahre…). Eine verdiente Auszeichnung!

Norbert, mit deiner immer ruhigen und zuverlässigen Art hast du Vielen zum Pilotenschein und zu einem großartigen Hobby verholfen. Danke für deinen tollen Einsatz für den Verein und die Fliegerei!

Ach, noch was: nach der Ehrung ist Norbert sofort zum Platz rausgefahren und hat Fluglehrerdienst gemacht… Danke!!!  🙂

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Anfliegen!

So, nach langer Winterpause gehts jetzt endlich wieder los! Nachdem unsere Vereinsflugzeuge am Freitag die jährliche Prüfung bekommen haben, wurde am Samstag der erste Flugbetrieb des Jahres veranstaltet. Morgens war es noch bedeckt, und saukalt. Ab Mittags kam aber dann doch die Sonne raus, und ermöglichte sogar längere Thermikflüge! Ralf und Ilvie haben es auf 2 Stunden und 900m Höhe gebracht. für den 1. März doch enorm!

Wir freuen usn auf die weiteren Wochenenden.

 

 

 

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Winterarbeiten vor dem Abschluss

Wie beschäftigt man sich eigentlich im Winter, wenn man nicht fliegt? Man zehrt natürlich von der im Sommer angesammelten Arbeit, damit man auch zwischen Oktober und März Gründe hat, ein Feierabendbier nach abgeschlossener Arbeit zu genießen.

Dieses Jahr sind wir mit der Winterarbeit gut voran gekommen. So wurden unter anderem die Flugzeuge wieder fit gemacht, die nun also bis auf das sogenannte Airworthiness Review Certificate (ARC) wieder saisonbereit sind. Reparaturen wurden auch an den auf dem Flugplatz genutzten Autos durchgeführt, ebenso wie der Winde. Diese verfügt jetzt über zwei Kunststoffseile, womit der Schönebecker Verein nun auf dem neuesten Stand der (Winden)Technik ist.

Auch wenn das Wetter aktuell noch winterlich ist, kitzelt es doch, wenn mal Sonnenschein und blauer Himmel zu sehen ist, in den Fingern. Um Abhilfe zu schaffen, ist der Saisonbeginn 2025 bereits Anfang März geplant. Interessierte können also gerne Samstags vorbeischauen, vorausgesetzt natürlich, das Wetter stimmt. Ein Artikel zum ersten Flugtag folgt.

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Gute Nachrichten! Danke, LOTTO Sachsen-Anhalt!

Gute Nachrichten: Lotto Sachsen-Anhalt fördert die Neulackierung unserer LS4 mit 5600,-€!

Segelflugzeuge sind hochwertige Sportgeräte, die grundsätzlich eine sehr lange Lebensdauer haben. Der Fliegerclub Schönebeck e.V. hat ein Segelflugzeug, unsere LS4, dass zwar schon 32 Jahr alt, in seiner Leistungsklasse aber immer noch meisterschaftsfähig ist. Zudem ist es ein Flugzeug, dass sowohl aufgrund seiner Flugleistungen als auch insbesondere der ausgewogenen Flugeigenschaften bei den Mitgliedern sehr beliebt ist.

Aber nach dieser langen Nutzungsdauer muss die lackierte Oberfläche im nächsten Winter erneuert werden, da die Auswirkungen von Lackrissen auch irgendwann die darunterliegende Struktur des Flugzeugs beeinträchtigen können. So eine Neulackierung ist aber nur von Fachbetrieben mit großem Aufwand durchzuführen, und entsprechend teuer. Durch die Neulackierung ist sichergestellt, dass das Segelflugzeug auch die nächsten Jahrzehnte ein gern genutztes Sportgerät im Fliegerclub Schönebeck e.V. ist. LOTTO Sachsen-Anhalt fördert somit auch die Nachhaltigkeit im Flugsport. Darum freuen wir uns sehr über die Zuwendung von LOTTO Sachsen-Anhalt!

Und: wenn unsere ‚Tango Mike‘ zur neuen Saison 2025 fertig ist, wird’s ein echter Hingucker! Die Mitglieder des Fliegerclubs sagen dafür einen HERZLICHEN DANK!

 

 

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